fem_bib
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die feministische bibliothek ist eine autonome (=unabhängige, selbstorganisierte) bibliothek.
genauso wichtig wie die bücher ist der raum, den wir anbieten zum sich treffen, tee trinken, diskutieren, ideen austauschen und sich vernetzen.
wir möchten, dass der raum möglichst für viele personen offen ist, die sich mit (queer)feministischen, emanzipatorischen themen auseinandersetzen wollen.
leider ist der bibliotheks raum nicht rollstuhlgängig (eine enge treppe mit 4 stufen, türbreiten kleiner als <90cm), was wir* echt blöd finden! bitte melden, falls du in die bibliothek kommen möchtest und hilfe willst oder anders zugang zu den büchern möchtest: fem_bib(ät)immerda(punkt)ch
die raumpolitik ist meistens "offen für alle gender", aber es gibt auch veranstaltungen, die eine ausschliessliche raumpolitik haben (siehe unten: (1) flint/lgbtianq+/und andere ausschliessliche raumpolitiken).
die sprache der allermeisten bücher ist deutsch. es gibt aber comics und zines (magazines, fanzines) und teils bücher auf englisch und französisch.
in der feministischen bibliothek gibt es vor allem bücher von und über Frauen, _esBen, trans Personen, inter Personen, genderqueeree/nicht-binäre/gender-diverse Personen, viele romane, relativ viele krimis, einige märchen und gedichte, dann biografien und sachbücher über gesellschaftliche themen wie arbeit, feminismus, sexismus, rassismus, gewalt, feministische geschichte, sprache, sex, sexarbeit, kunst, wissenschaft, feministische theorie, auch einige zu gender und queer studies… usw. dann einige hörbücher, (queer)feministische zeitschriften und filme. insgesamt etwas über 2000 medien. also klein und interessant! aktuelle bücher bekommen wir vor allem durch bücherspenden.
die feministische bibliothek existiert durch freiwillige arbeit seit 1978, damals noch im frauencafé im davidseck im st. johann, später im "Frauenzimmer", dann "fz" an der rheinseite der kaserne, ab 2008 im quartiertreffpunkt kleinhüningen und ab 2017 im sp!t an der erlenstrasse 44 in 4058 basel.
die bibliothek finanziert sich aus spenden und ist als verein organisiert.
feministische bibliothek/feminist library ★ @ sp!t ★ erlenstr. 44 ★ 4058 basel ★
kontakt: fem_bib(ät)immerda(punkt)ch
_ und * öffnen den raum für mehr als nur 2 geschlechter/gender/sex/ begehren/schubladen/gegensätze??/und auch gruppenidetitäten/whatever ...
(1) flinta/lgbtiangq+/und andere ausschliessliche raumpolitiken:
die raumpolitik ist zur zeit so, dass der raum der feministischen bibliothek vor allem für frauen, lesben, trans personen, genderqueere/nicht-binäre/gender-diverse personen und queere/lgbaqting+ personen und freundin_nen/allies da ist. manchmal gibt es ausschliessende raumpolitoiken, der raum ist aber meistens offen für alle gender. alle menschen, die kommen möchten, sollten sich dessen bewusst sein und das voll unterstützen.
wir wünschen uns, dass ein (immer) reflektierter(er) umgang da sein kann mit (z.b. männlichem, cis-, *weissem*) dominanzgebaren oder anderer privilegierter positionen unterdrückten positionen gegenüber (raumeinnehmende_s körpersprache und gesprächsverhalten wie ungefragt vorträge halten, alle übertönen, alles besser wissen aber nie nachfragen, nicht zuhören, *istische Aussagen, … ), dass klar ist, dass das unterdrückend wirkt und hier und eigentlich überall unerwünscht ist. der raum, den wir zur verfügung stellen ist da für personen, die darauf keinen bock haben und eine veränderung wollen.
da wir aber alle solche unterdrückerischen verhaltensweisen in uns haben, heisst das, dass es keinen sicher(er)en raum gibt, sondern dass wir alle uns mit unserem eigenen diskriminierenden verhalten auseinandersetzen müssen. es ist also ein prozess, kein feststehender zustand, und es gibt keinen "sicheren" raum, sondern nur temporär sicherere/mutigere räume für unterschiedliche unterdrückte positionen. sich einen raum zu nehmen ist eine strategie von von unterdrückung betroffenen menschen um sich auszutauschen, bestärken und über alternativen nachzudenken/einzuüben ohne sich dauernd gleichzeitig auch noch erklären oder rechtfertigen zu müssen. das gilt nicht nur für sexismus und misogynie, sondern auch für rassismus, homo-&trans*feindlichkeit, und alle weiteren hierarchien/unterdrückungsformen.
komm/t vorbei oder meldet euch, wenn ihr im raum treffen oder veranstaltungen zu emanzipatorischen themen machen möchtet: fem_bib(ät)immerda(punkt)ch
Öffnungszeiten :
https://feministbibliobs.tumblr.com/
zur zeit gibt es keine regelmässigen öffnungszeiten. die biblio ist offen, wenn eine veranstaltung ist.
komm und hilf mit! <3
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