Workshop zu transformativer Gerechtigkeit

zaterdag, 24 juni

Workshop zu transformativer Gerechtigkeit

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Transformative Gerechtigkeit – handlungsfähig gegen zwischenmenschliche Gewalt in unseren Gemeinschaften ohne Polizei & Justiz

! Bitte keine Schafwollkleidung tragen !

Wie können wir gemeinschaftlich mit den verschiedenen Formen von Gewalt in unseren Umfeldern
umgehen ohne die Polizei zu rufen? Warum sind wir auch nach all den Jahrzehnten an Kämpfen gegen Diskriminierung und Unterdrückung nicht handlungsfähig im Umgang mit zwischenmenschlicher Gewalt?

Wir halten es für unabdingbar unsere Ablehnung von Polizei und Justiz nicht nur als Stickermotive zu verwenden, sondern auch eine Praxis zu entwickeln, die Alternativen sucht und erarbeitet. Wir wollen einen Umgang mit Gewalt in unseren Zusammenhängen finden, der nicht auf den Prinzipien von Straflogik und staatlicher Gewalt beruht. Wir wollen Verantwortung übernehmen für die Umstände, die in unseren Gemeinschaften zwischenmenschliche Gewalt ermöglichen.

Daher werden wir in diesem Workshop rassistische und andere Formen von Unterdrückung mit Kritik an Staat, Straflogik und dem vorherrschendem Gewaltverständnis zusammen denken. Auf dieser Grundlage werden wir Transformative Gerechtigkeit als alternatives Konzept zum Umgang mit Gewalt in unseren Gemeinschaften vorstellen und mit euch in die Praxis bringen. Dabei werden wir keinen perfekten Plan erklären, sondern vorhandene Konzepte vorstellen, Ideen und Erfahrungen austauschen und Euch anregen, Euch selbst Gedanken zum Thema zu machen.

Wir wollen gemeinsam beginnen, in unseren eigenen Umfeldern daran zu arbeiten, zwischenmenschlicher Gewalt ohne den strafenden Staat begegnen zu können. Lasst uns nicht nur Feuerwehrpolitik machen, wenn es zu Übergriffen kommt. Sondern den Umständen, die diese gewaltvollen Verhältnisse erst ermöglichen, ein Ende setzen!

Menschen ohne Vorwissen sind herzlich willkommen. Wir werden nicht ausschließlich einfache Sprache verwenden, schwierige Begriffe aber so gut erklären, wie wir können. Ihr könnt uns jeder Zeit unterbrechen und mit uns besprechen, was ihr braucht, dass die Inhalte für euch zugänglich sind. Der Workshop ist in deutscher Lautsprache. Es wird visuelle Unterstützung in Form von Schrift und Bildern geben. Es wird frontale Inputphasen, genauso wie Kleingruppen- und Einzelarbeitsphasen geben. Wenn ihr Fragen zu Zugänglichkeiten habt, oder es Dinge gibt, die wir beachten können, damit ihr (besser) teilnehmen könnt, schreibt uns bitte frühzeitig eine Mail an aurora[at]brief.li. Bitte macht vor der Veranstaltung einen Covid-Selbsttest. Bei Erkältungssymptomen bleibt bitte zu Hause oder tragt eine FFP2-Maske.

Der Workshop dauert 4 Stunden. Nach der Hälfte gibt es eine Mittagspause, wo es für alle Teilnehmenden veganes Mittagessen geben wird. Bei Unverträglichkeiten meldet euch bei kuechenschaben[at]riseup.net.

Die Referentinnen Ray (sie/they) und Fil (sie/ihr) arbeiten, begleiten sich gegenseitig und bilden sich gemeinsam bereits seit vielen Jahren zu Umgängen mit zwischenmenschlicher Gewalt. Sie nutzen das Konzept Transformativer Gerechtigkeit als stützenden Rahmen für Verantwortungsübernahme, sowie als Kampfansage gegen Unterdrückung von marginalisierten Personen und für eine bessere Welt für alle.

Barrieren am Veranstaltungsort:
Die nächste Öffi-Haltestelle ist Windecksiedlung und ist barrierearm. Der Veranstaltungsraum ist zugänglich für Rollstühle. Der Raum ist rauchfrei. Der Raum bietet Sitzmöglichkeiten für verschiedene Körper, auch mit Lehne.

Datum & tijd: 

zaterdag, 24 juni, 2023 - 11:00 tot 16:00

Categorie: 

  • cursus/workshop
  • eten

Prijs: 

  • free
p8
Schauenburgstraße 5
76135 Karlsruhe
Duitsland

Als Gruppe zusammengefunden haben wir uns während der Zeit der ersten Lockdowns. Zusammen wollten wir Kochen, was Tun und praktische Solidarität erlebbar machen (und erleben)

categories: 

  • actie/protest/camp / bar/café / cursus/workshop / discussie/presentatie / film / eten

opening times: 

  • Every fourth tuesday of the month
  • Every second thursday of the month

Café Noir
Schauenburgstraße 5-7