da Sabato, 18 Giugno a Domenica, 19 Giugno
Beim Namen nennen
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Aktionen zur Woche «Solidarität kennt keine Grenzen» 2022
Beim Namen nennen –über 48000 Opfer der Festung Europa
24 Stunden von Samstag, 18. Juni, 12 Uhr, bis Sonntag, 19. Juni, 12 Uhr
Der Krieg in der Ukraine führt uns erneut vor Augen, wie dramatisch und schlimm es ist, wenn Menschen flüchten müssen. Niemand flüchtet gern – auch nicht aus anderen Kriegsschauplätzen und Konfliktregionen, zum Beispiel aus Afghanistan, Syrien oder Eritrea. Seit 1993 sind mehr als 48000 Menschen beim Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben. Die meisten sind im Mittelmeer ertrunken. Andere wurden an Grenzübergängen erschossen. Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder und Babys. Für die meisten Flüchtlinge ist Europa eine Festung. An den europäischen Aussengrenzen leben aktuell hunderttausende Menschen in erbärmlichen Verhältnissen und Lagern.
Das ist traurig. Das ist ein Skandal.
Namen lesen
24 Stunden im Pavillon am Nationalquai
Wir lesen die Namen der Verstorbenen vor und nennen die Umstände ihres Todes. Immer zur vollen Stunde gibt es Musik oder Stille. Jeweils zur halben Stunde tragen Geflüchtete kurze Statements vor.
Namen schreiben
24 Stunden beim Pavillon am Nationalquai
Wir schreiben die Namen aller Verstorbenen auf Stoffstreifen und machen sie sichtbar. Beteiligen auch Sie sich an dieser Aktion, um ein Zeichen gegen das Sterben lassen an den europäischen Aussengrenzen zu setzen.
Gedenk-Skulptur entsteht
Gemeinsam mit einem Kollektiv junger Künstler*innen wird der Künstler Damian Meyer während der Aktion «Beim Namen nennen» am Pavillon hölzerne GedenkSkulpturen entstehen lassen, die sich mit Vertreibung und Flucht, aber auch mit Ankommen und Hoffnung auseinandersetzen. Diese werden dann gleichsam zur Erinnerung an die auf der Flucht Verstorbenen in Luzern präsent bleiben
Data e Orario:
Categoria:
- action/protest/camp
Prezzo:
- free