Hendrik ist seit Jahren Teil der Iuventa-Crew und in der zivilen Seenotrettung aktiv. Nächste Woche wird er uns von seiner Zeit auf dem Schiff und der aktuellen Lage berichten.

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Europa schottet sich immer weiter ab. Es werden Milliarden für Grenzsicherung ausgegeben. Das Ergebnis: Einer rechtlose Zone an den Außengrenzen wo Staaten Recht brechen und Menschen bewusst sterben lassen oder in den Tod treiben.

Seit 2015 haben sich die EU-Staaten aus der Seenotrettung im Mittelmeer immer weiter zurückgezogen. Die Lücke wurde von Privatpersonen gefüllt, von Vereinen und Initiativen die spendenfinanziert Schiffe gekauft haben und rausgefahren sind um diejenigen zu retten, die sonst niemand retten will, Flüchtende und Migrant*innen. Sie dokumentieren die Verbrechen der sogenannten Grenzschutzagentur Frontex und die Komplizenschaft der EU-Staaten bei illegalen Pullbacks durch die sogenannte libysche Küstenwache. Deswegen werden ihnen immer mehr Steine in den Weg gelegt.