"Baran" (Iran 2001, farsi/dari mit engl. UT, R.: Majid Majidi) - Der 17jährige Lateef arbeitet auf einer Baustelle in Tehran mit einigen Kurden und illegal beschäftigten Afghanen zusammen. Er versorgt die Männer mit Tee und Essen. Als sich einer der illegalen Arbeiter bei einem Sturz schwer verletzt, muss dies vor den Behörden geheimgehalten werden. Rahmat, der Sohn des Verletzten, übernimmt dessen Stelle, um die Familie über Wasser zu halten. Doch der Junge hat nicht die Kraft für diese schwere Arbeit. Der Aufseher entscheidet, dass Lateef und Rahmat ihre Aufgaben tauschen sollen. Aus Wut darüber sabotiert Lateef Rahmat, wo er nur kann. Bei einer seiner fiesen Aktionen entdeckt er: "Er" ist in Wirklichkeit eine "Sie". Als man die illegal beschäftigten Afghanen von der Baustelle schmeissen will, nimmt Lateef alles auf sich, um mit ihr auch weiterhin zusammenarbeiten zu können - auch wenn das sein soziales Ansehen und seine eigene Arbeitssituation ins Wanken bringt.
Der Tresen ist ab 19.30 Uhr offen, wie immer mit veganen Schnittchen und Knabbereien. Eintritt: Spende.