2011 wurde mit der Mocha Celis in Buenos Aires die weltweit erste Schule mit explizitem Gender-Diversity-Fokus gegründet. Viele trans Personen können in Argentinien aufgrund struktureller Diskriminierung die Schule nicht beenden. Die Mocha Celis will das ändern: In Selbstorganisation setzen Schüler*innen und Lehrer*innen diesen Ausschlüssen etwas entgegen. Die «Mocha» ist gleichermaßen Bildungsprojekt wie Raum für politischen Aktivismus, innerhalb und außerhalb der Klassenzimmer. Die Unterrichtsräume befinden sich in einem besetzen Hochhaus und müssen selbst verwaltet werden, Entscheidungen werden kollektiv in Asambleas getroffen.

Zwischen 2014 und 2017 drehten Schüler*innen der Mocha einen Dokumentarfilm über ihre Lebensgeschichten sowie ihren Schulalltag, der 2019 in Buenos Aires gezeigt wurde. Jetzt kommen Francisco Quiñones Cuartas, Regisseur und Direktor der Mocha, Virginia Belén Silveira, eine der Absolventinnen der Schule, die Produzentin Rocio Pichirili, und der Co-Regisseur Rayan Hindi erstmals mit der Doku nach Europa. Das Screening sowie eine anschließende Diskussion mit den Gästen findet in den Räumen der Schule für Erwachsenenbildung (SFE) im Mehringhof statt.

Der Film ist auf Spanisch mit englischen Untertiteln. Die Veranstaltung findet auf Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.


weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/WGZDS/