Frauenrevolution in Rojava - Bericht einer Delegation von „Gemeinsam Kämpfen“. Am 9. Oktober 2019 begann der türkische Staat mit seinen verbündeten islamistischen Milizen einen Angriffskrieg gegen die Bevölkerung Nord- und Ostsyriens (Rojava). Dieser Krieg richtet sich explizit gegen jenes Autonomiegebiet, in dem sowohl der IS erfolgreich bekämpft wurde, als in dem auch seit 2012 während dem Machtvakuum im Zuge des syrischen Aufstandes die Selbstverwaltung ausgerufen wurde. Das dabei neu aufgebaute gesellschaftliche System des demokratischen Konföderalismus baut auf den drei Säulen Basisdemokratie, Ökologie und Geschlechterbefreiung auf. Frauen haben darin eine zentrale Rolle eingenommen. Was macht die Revolution zu einer Frauenrevolution?

Wir haben eine Person der Delegation „Gemeinsam Kämpfen“ eingeladen, ihre Eindrücke der Reise mit uns zu teilen.

Sie waren mit Frauen aus unterschiedlichen Bereichen im Austausch über gesellschaftliche Entwicklungen seit 2012. Inzwischen umfasst Rojava nicht nur regional die kurdische Bevölkerung, sondern schließt unterschiedliche Bevölkerungsgruppen mit ein.

Wie sieht das basisdemokratische Gesellschaftsprojekt in der konkreten Umsetzung aus? Was hat sich im Alltag der Frauen verändert? Wie kann im 21. Jahrhundert eine gesellschaftliche Alternative zu Kapitalismus und Patriarchat gelebt werden? Und was können wir davon lernen? Diese Fragen wollen wir gemeinsam mit euch diskutieren.

Wir öffnen den Tresen um 19 Uhr für euch. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Die Einnahmen des Abends gehen an die Kampagne ‚Women defend Rojava’.

Wir freuen uns auf euch.  All gender welcome.

Jin Jihan Azadî.