Wednesday, 13 June
A-Laden-Experience: Der agro-industrielle militärische Machtkomplex
Short url:
Ausgehend von den agrarökonomischen Ursprüngen der Seßhaftigkeit in Mesopotamien (heute u.a. Rojava) über die bis heute anhaltende Massentierhaltung und bspw. den agro-industriellen Soja-Anbau in Brasilien bis zum Beginn des Bergbaus durch die Metallurgie (Metalle wie Kupfer, Eisen und andere zu extraktivieren / schürfen) soll die Entwicklung zu heutigen Zuständen skizziert werden. So konnten nach der Metall-Hacke für den Acker auch überlegene Waffen hergestellt werden. Hier entstand die Verbindung Metalle-Rüstung-Kapital-Herrschaftsausübung. Schon in der römisch-imperialen Epoche wurden für die Metallschmelzen und den Flottenbau exorbitant große Waldflächen kahlgeschlagen. Als später in England durch ähnliches Vorgehen Holzmangel entstand, wurde die Steinkohle "entdeckt". Seinerzeit verfiel die Mehrheit der Marxisten der Obsession der "Technischen Fortschrittsrolle der industriellen Revolution". Gleichzeitig wurden von Sozialisten Sklaverei, Könige, Kaiser, Päpste und Kolonialismus thematisiert und ihre Rolle reflektiert. Infolge wurde versucht dem gigantischen autoritären Komplex eine Alternative gegenüberzustellen. Wo sind wir heute? Wo gehen wir hin?
Date & Time:
Category:
- discussion/presentation