Film

Saturday, 18 April

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Lesben & Politik in der DDR. "Warum wir so gefährlich waren. Geschichten eines inoffiziellen Gedenkens" (2006) ist ein 50-minütiger Dokumentarfilm einer studentischen Arbeitsgruppe der HU Berlin über die Gruppe "Lesben in der Kirche", die sich unter dem Dach der evangelischen Kirche in Ost-Berlin seit 1983 organisierten. Von der Staatssicherheit wurde die Gruppe als oppositionell eingestuft und observiert, da sie sich mit der Geschichte der Lesben (und Schwulen) während der Zeit des deutschen Faschismus beschäftigte, die in der offiziellen Geschichtsschreibung der DDR keinen Platz hatte. Anhand der Erinnerungen von vier Frauen der damaligen Gruppe rekonstruiert der Film die teilweise sehr gewaltvollen Ereignisse dieses Gedenkens.
Die Zeitzeugin Bettina Dziggel zeigt diesen Film gemeinsam mit Sina Holst, die in der Ausstellung den Bereich "ich sehe was, was Du nicht siehst" kuratiert, in dem sie Erinnerungen lesbischer Frauen an ihre Leben und Kleidungen in der DDR thematisiert.
Der Film ist ein wichtiges Zeitdokument über die politischen Kämpfe lesbische Frauen in der DDR, sichtbar zu werden. Wir möchten im Anschluss gemeinsam über die Möglichkeiten lesbischer Sichtbarkeit in der DDR und heute sprechen.
Ort: HU Berlin, Hörsaal 2097, Unter den Linden 6.

Date & Time: 

Saturday, 18 April, 2015 - 16:00

Category: 

  • film

Topics: 

  • queer

Price: 

  • free
Humboldt-Universität (Unter den Linden 6)
Unter den Linden 6
10117 Berlin
Germany