Die Ereignisse, rund um den G20 in Hamburg, nehmen wir als Anlass für ein weiteres Antiautoritäres Treffen. Die Erfahrungen von verschiedenen Bezugsgruppen und ihren jeweiligen Aktionsformen haben viele Fragen und Diskussionspunkte aufgezeigt. Mit dem Treffen möchten wir eine Brücke vom Ausnahmezustand des G20 zum alltäglichen Handeln im Hier und Jetzt schlagen.

Für eine gemeinsame Auseinandersetzung sehen wir die Notwendigkeit, eine gemeinsame Sprache zu finden, um das Verständnis von verschiedenen Begrifflichkeit zu diskutieren. In diesem Treffen wollen wir unseren Schwerpunkt auf die verschiedenen Konzepte der Affinitätsgruppe legen, und unterschiedlichen Formen von dezentraler Organisation besprechen. Mit diesem Verständnis und einer gemeinsamen Sprache als Werkzeug wollen wir Klarheit über eigene Ideen sowie kollektive und individuelle Prozesse schaffen.

Durch gemeinsame Auseinandersetzungen wollen wir unsere eigenen Ideen stärken und ein selbstbestimmtes Handeln fördern. Wir möchten Vorschläge zu möglichen Organisationsformen formulieren, spezifisch im Hinblick auf das Handeln in langfristigen und nachhaltigen anarchistischen Perspektiven im Raum Zürich und Umgebung.