Gesundheit und Autonomie aus Perspektive der Zapatistas in Südmexiko

Thursday, 8 November

Gesundheit und Autonomie aus Perspektive der Zapatistas in Südmexiko

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Mit Joel Heredia Cuevas, Arzt

24 Jahre nach dem zapatistischen Aufstand in Chiapas bestehen Gemeinden, die sich nach indigenem Recht und Kultur autonom organisieren. Über all die Jahre trotzten sie der staatlichen Gewalt und den Spaltungsversuchen, der Armut und Migration. Die zapatistische Bewegung war Vorbild für weitere indigene Kämpfe in ganz Lateinamerika. Mal lauter, mal leiser, verteidigte sie das Recht auf ihr Land als ihren Lebensraum. Wo steht das zapatistische Projekt von Autonomie heute, im aktuellen mexikanischen Kontext?

Seit dem Aufbau der unabhängigen Regierungen ist die Gesundheit einer der Hauptpfeiler der zapatistischen Autonomie. Joel Heredia Cuevas berichtet über die Bedeutung, welche der Gesundheitsbereich für die Menschen und das Projekt hat. Die Zusammenarbeit der traditionellen ÄrztInnen und Hebammen mit SchulmedizinerInnen birgt grosse Chancen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der indigenen Menschen.

Joel Heredia Cuevas, Arzt, arbeitet schon seit über 30 Jahren im ländlichen Chiapas. Die von ihm mitgegründete Organisation SADEC arbeitet seit Beginn weg mit den autonomen zapatistischen Regierungen zusammen. Gemeinsam mit GesundheitspromotorInnen und traditionellen Hebammen, garantieren sie die medizinische Basisversorgung verschiedener Gemeinden. SADEC ist eine Partnerorganisation von medico international schweiz und der Direkten Solidarität mit Chiapas.

19.00 Uhr, RAF-ASZ im Kochareal, Flüelastr. 54, Zürich

Date & Time: 

Thursday, 8 November, 2018 - 19:00

Category: 

  • discussion/presentation
Koch Areal
Rautistrasse
22
8048 Zürich
Switzerland

Squat: 

Evicted squat

Koch Areal *|ZUREICH|*

categories: 

  • bar/cafe / music/concert / party