Von März 2010 bis Mai 2014 standen 13 Tierschutzaktivist:innen in Wiener Neustadt vor Gericht. Der Vorwurf: Bildung einer kriminellen Organisation (§ 278a) - sie sollen für mehr als 100 Straftaten über einen Zeitraum von 12 Jahren verantwortlich gemacht werden. Der Prozess bringt nicht nur umfangreiche Überwachungsmaßnahmen der Polizei zutage, sondern auch, dass eine verdeckte Ermittlerin sowie eine sog. Vertrauensperson eingeschleust wurden. Beides standen in engem persönliche Kontakt mit Angeklagten.


Berühren linke politische Bewegungen wirtschaftliche Interessen, haben sie seit je her mit Repression zu kämpfen. Auch in Ö gibt es eine Geschichte des Abhörens, Observierens und verdeckt Ermittelns gegen Linke.
Betroffene aus dem 278a-Prozess erzählen aus ihrem Verfahren, über die politischen Ermittlungen der Behörden und wie ein Umgang damit aussehen könnte.

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Doku: Im inneren Kreis (2017, 86min)

Iris P. führte enge Freundschaften und ging intime Beziehungen mit Menschen ein, die sie zugleich ausspionierte. Als Verdeckte Ermittlerin forschte sie jahrelang die linke Szene in Hamburg aus. Nach ihrer Enttarnung 2014 flogen zwei weitere Verdeckte Ermittlerinnen auf: Maria B. und Astrid O. Auch sie waren wie Iris P. viele Jahre undercover in der Linken unterwegs.

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