Montag, 29 April
Gemeinsame Kämpfe, getrennte Erinnerung? Solidarität im (post)kolonialen und (post)migrantischen Gedächtnis
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Trotz des zunehmenden Interesse an den Themen Migration, Flucht und der deutschen Kolonialgeschichte, werden diese Themen selten gemeinsam besprochen und als verwobene Themen wahrgenommen. So verbleiben die Themen in der offiziellen Erinnerungskultur Deutschlands meist nicht mehr als Randthemen.-=- Der Kampf um Erinnerung verbindet aber die Gruppen von Geflüchteten, von (Post-)Migrant*innen und postkolonialen Gruppen. Meist getrennt voneinander werden die Kämpfe gegen die Marginalisierung der Positionen ausgefochten. Die Auseinandersetzung von Aktivist*innen um Erinnerung und Repräsentation ist auch eine um das Recht auf Rechte und eine Neuformulierung der sozialen Frage. Die Veranstaltung möchte mit den Podiumsteilnehmer*innen und dem Publikum den Versuch unternehmen, die Positionen zusammenzudenken und solidarische Positionen zu stärken. Wie können Migrations- und Kolonialgeschichte Teil einer multiperspektivischen Erinnerungskultur werden? Wie kann eine neue Erzählung der Gese
llschaft der Vielen aussehen? Welche Rollen kommen dabei Aktivist*innen, welche Museen und Erinnerungsorten zu?
Podium: Tahir Della, Vorstand Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD Bund e.V.) Denise Garcia Bergt, International Women Space, Natalie Bayer, Leiterin FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Ceren Türkmen, Initiative DU 26. August 1984 und VBRG
Moderation: Meral El, Neue Deutsche Organisationen
Eine Kooperationsveranstaltung von Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD e.V.), Initiative Schwarze Menschen in Deutschland / Bund und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Referat Migration.
Datum & Zeit:
Kategorie:
- Diskussion/Vortrag
Preis:
- umsonst