Freitag, 14 Oktober
Vortrag
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"Trauma, Trigger, Trivialisierung. Probleme eines Diskurses (nicht nur) in der Linken".
Ursprünglich ist "Trauma" in der Psychologie ein ernstzunehmender, wenngleich umstrittener Begriff, um Folgen von schockierenden Erfahrungen zu beschreiben. In jüngerer Zeit wird er jedoch zunehmend eingesetzt, um selbst kritische Darstellungen gesellschaftlicher Verhältnisse zu diskreditieren. Manche Beispiele klingen wie von Konservativen erfunden, etwa Campusregeln, die "Klassenverhältnisse zum Tabu" machen, weil "sich jemand - an die eigene Unterprivilegierung erinnert - fühlen könnte" (FAZ, 20.9.15). Der Vortrag analysiert den Diskurs, der mittlerweile auch in der Linken geführt wird.
Referent: Michael Zander. Veranstaltet von Gesellschaft für subjektwissenschaftliche Forschung und Praxis e.V. im Rahmen des 4. kritisch-psychologischen Salons: Werkstattgespräche 2016.
Datum & Zeit:
Kategorie:
- Diskussion/Vortrag
Preis:
- umsonst