Liebe Mitstreiter*innen, liebe Genoss*innen,

auch wenn kürzlich der Paragraf 219a und damit das Informationsverbot
für Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche anbieten, in Deutschland
gestrichen wurde, gibt es noch lange keinen Grund zu feiern und sich
zurückzulehnen - im Gegenteil: Rechte Akteur*innen und Netzwerke machen
weltweit gegen sexuelle Bildung, reproduktive Gerechtigkeit und
Selbstbestimmung mobil und verzeichnen dabei erschreckenderweise
relevante Erfolge. Hierzulande verbleibt Abtreibung nach wie vor im
Strafgesetzbuch und gleichzeitig wird die Versorgungslage in vielen
Regionen immer prekärerer: Gerade auch in Niederbayern und der Oberpfalz
mangelt es unter anderem an nicht-konfessionellen Beratungsangeboten,
die den erforderlichen Beratungsschein ausstellen, und vor allem auch an
Ärzt*innen und Kliniken, die einen sicheren Abbruch anbieten und
ungewollt Schwangere fachgerecht begleiten können.

Nutzen wir gemeinsam die Öffentlichkeit am internationalen Aktionstag
für sichere Schwangerschaftsabbrüche am 28. September, schließt euch der
Kundgebung um 17 Uhr am Alten Rathaus in Regensburg an, bringt eure
Freund*innen, Forderungen und überflüssigen Kleiderbügel mit! Weg mit
218 - Staat und Kirche raus aus unseren Gebärmüttern!

Feministische Grüße,

das feministische Kollektiv eben.widerspruch