Die Zahlen der letzten Jahre zeigen einen kontinuierlichen Anstieg von häuslicher Gewalt. Die Situation der Gewaltschutzeinrichtungen – wie etwa Frauenhäuser oder Beratungsstellen – bleibt jedoch weiterhin prekär.

Zur aktuellen Situation des Gewaltschutzes in Sachsen, auch in Zeiten von Antifeminismus und Rechtsdruck, werden Lisa Rechenberg und Nicole Maziarka von der Fachstelle Häusliche Gewalt der LAG Gewaltfreies Zuhause Sachsen e.V. in ihrem Vortrag sprechen.

Was bedeutet eine Unterfinanzierung der Schutzeinrichtungen für die Betroffenen? Und welche Zugangshürden gibt es im Gewaltschutz? Wie sieht die Versorgung auf dem sächsischen Land im Vergleich zu den Städten aus? Und welche Rolle spielt eine feministische Haltung zum Thema Gewaltschutz und geschlechtsspezifische Gewalt, gerade in Zeiten rechter Einflussnahme?

Die Veranstaltung soll aktuelle Herausforderungen und fortwährende Kämpfe um Verbesserung im Gewaltschutzbereich, insbesondere in Sachsen, in den Fokus rücken.

Die LAG (Landesarbeitsgemeinschaft) Gewaltfreies Zuhause Sachsen e.V. ist ein Verein, der sich für die Belange von Frauen- und Kinderschutzeinrichtungen und Beratungsstellen gegen Häusliche Gewalt und Stalking einsetzt.

Um eine fachliche Arbeit zum Thema Häusliche Gewalt und eine Interessensvertretung für die Mitglieder zu ermöglichen, entstand 2021 die Fachstelle der LAG gewaltfreies Zuhause Sachsen e.V.

Der Vortrag findet im Rahmen des vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) geförderten Projekts „Gewalt gegen Frauen in der DDR und die Frauen*hausbewegung in Ostdeutschland“ statt.

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