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Projekt Seminar am Zentrum für angewandte Kulturwissenschaften: https://www.zak.kit.edu/sq_13164.php

Weltweit gibt es immer mehr Initiativen, die Probleme des Alltags oder auch die großen Probleme unserer Zeit kollektiv bearbeiten. Diese sind in der Regel jenseits von Staat und Markt angesiedelt und haben ein basisdemokratisches Verständnis des Zusammenlebens. Solche Initiativen werden oft als Commons, Allmende oder Gemeingüter bezeichnet. Typische Beispiele im Urban Raum sind FoodCoops, die Solidarische Landwirtschaft oder Reperatur-Cafes.

Das Projektseminar ist in drei Etappen aufgebaut. Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit der Theorie und den Schlüsseltexten über das Commoning. Dabei setzen wir uns mit verschiedenen Perspektiven auseinander und befassen uns Beispielsweise mit der Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom bis hin zu feministischen, marxistischen und anarchistischen Autor*innen der Commons-Bewegung. Im zweiten Teil machen wir eine Recherche und Exkursion zu Commons in Karlsruhe. Im dritten Teil setzen die Teilnehmer*innen mit dem erlernten Wissen ein Projekt um (z.B. eine kleine Broschüre in relativ allgemein verstädnlicher Sprache zur Theorie und den Commons in Karlsruhe oder eine Karte, in die die Commons in Karlsruhe eingetragen werden können).