Donnerstag, 11 Juli
Infoabend & Vortrag: Pro Choice is ois! Gegen den 1000 Kreuze Marsch am 25. Juli in Salzburg
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Vortrag startet um 20:30
Reaktionäre AbtreibungsgegnerInnen sind weltweit aktiv. Mit jährlichen sogenannten "1000-Kreuze-Märschen" propagieren sie ein sexistisches, homophobes, antisemitisches, rassistisches und ultra-religiöses Weltbild. Die organisierten AbtreibungsgegnerInnen haben dabei erfreulicherweise mit Gegenwehr seitens Pro-Choice-Aktivist_innen zu kämpfen. In Salzburg reagiert die Staatsmacht auf diesen Widerstand immer wieder mit Festnahmen.
Auch rechten Parteien ist der selbstbestimmte Umgang von Frauen* mit ihrer Gebärfähigkeit ein Dorn im Auge. Angesichts des Aufstiegs – bzw. der Regierungsbeteiligung – reaktionärer Kräfte gilt es, bereits erkämpfte Fortschritte zu verteidigen. Eine noch weitergehende Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen würde nicht weniger
bedeuten, als Zwangs-Schwangerschaften.
Ein Angriff auf die hart erkämpfte Fristenlösung (teilweise Straffreistellung von Schwangerschaftsabbrüchen) steht bevor: Derzeit macht die Initiative #Fairändern österreichweit mit klassischen Anti-Choice-Forderungen mobil – mit Unterstützung von PolitikerInnen aus ÖVP und FPÖ.
Aktivistinnen aus Salzburg sprechen über die organisierten GegnerInnen des Schwangerschaftsabbruchs und über (pro-)feministische Interventionen. Sie stellen zur Diskussion, dass das Streiten für reproduktive Selbstbestimmung nicht als Ein-Punkt-Kampf gedacht werden kann, und im Kampf um eine befreite Gesellschaft eine zentrale Rolle einnimmt. Außerdem gibt’s Infos über die geplanten Proteste gegen den 1000-Kreuze-Marsch am 25. Juli 2019 in Salzburg.