Donnerstag, 5 September
Politisches Café
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"The Act of Killing"
Ein aufrüttelndes Dokument eines vergessenen Völkermordes – inszeniert von Joshua Oppenheimer, produziert von Werner Herzog und Errol Morris. Zwischen 500.000 und 2.000.000 Menschen sind zwischen Mitte der 60er Jahre staatlich sanktionierten Todestrupps in Indonesien zum Opfer gefallen. Ein schier unglaubliches Verbrechen gegen die Menschlichkeit, für das sich Täter wie die Killer um den hier porträtierte Anwar Congo auch heute noch rühmen. Indem er ihre Taten nacherzählen und sogar nach-spielen lässt, versucht Regisseur Oppenheimer, die Täter zumindest ansatzweise dazu zu bringen, ihre grausigen Taten zu reflektieren. In einem Klima, in dem sogar das staatliche Fernsehen die Mörder immer noch feiert, ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen.
Datum & Zeit:
Kategorie:
- Film
Preis:
- umsonst