Frost, Wasserwerfer, Tränengas, Tote und Verletzte…

Wir reden von der europäischen Grenze. Belarus benutzt die Menschen, die nach Europa wollen. Und Europa wehrt sie möglichst brutal ab. Es gibt keine gute Seite in diesem Spiel. Die Verlierer*innen sind die Menschen zwischen dem Natodraht. Klimawandel, Push-backs, Frontex, Internierungslager für Refugees – und eine unentschlossene Linke.

“Jennys Bande schaut nicht mehr zu und handelt…” so unsere Bewerbung seit drei Jahren.
Der Film “Deckname Jenny” hat solche Ereignisse wie an der polnischen Grenze schon vorweg genommen, als er 2017 gedreht wurde. Seitdem wird er immer wieder gezeigt. Jetzt werden diese Vorwegnahmen aktueller den je. Der Film behält nach wie vor seine politische Brisanz und lädt uns zu Diskussion ein…

Jennys anarchistische Bande schaut nicht mehr zu. Und handelt. Jennys Vater entdeckt ihre militanten Pläne. Und stolpert über seine eigene Geschichte als ehemaliger Militanter. Der Deckname „Jenny“ verschwimmt um so mehr, je enger sich die Schlinge um Jennys Bande zusammenzieht.

Aus Liebe und Sympathie zu Menschen gedreht die sich wehren. Gegen Rassismus, gegen Homophobie, gegen die „Festung Europa“. Es geht um Menschen mit Stärken und Schwächen – nicht um Geschlechterstereotypen. Nicht um Macker. Nicht um „fucking Helden“.

Mit Regie/Drehbuch und Filmgespräch