Workshop

Donnerstag, 4 April

Workshop

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"Mehr als pro choice? Intersektionale Perspektiven auf Reproduktion und Bevölkerungspolitik" Diese Veranstaltung findet im Rahmen der kritischen Orientierungswoche am Anfang des Sommersemester 2019 statt.-=-
Auszüge aus 2018: Horst Seehofer fordert die Aussetzung des Familiennachzuges für Hartz IV-Empfänger_innen. Die Ärztin Kristina Hänel wird verklagt, weil sich auf ihrer Webseite Informationen über Leistungen des Schwangerschaftsabbruchs finden. Was verbindet diese Ereignisse?
Feministische Kämpfe um reproduktive Selbstbestimmung sind im letzten Jahr wieder stärker in den Fokus der deutschen Medienöffentlichkeit gerückt. Selten werden diese jedoch mit bevölkerungspolitischen Debatten in einen Zusammenhang gebracht. Dabei bedeuten reproduktive Rechten viel mehr als „nur“ Schwangerschaftsabbrüche: Das Recht darauf, Kinder zu haben, der Schutz vor Zwangssterilisierungen gehören genauso dazu, und werden insbesondere marginalisierten communities immer wieder verwehrt.
In diesem Workshop wollen wir uns dem Konzept der „Reproduktiven Gerechtigkeit“ annähern. Von Schwarzen Feministinnen in den USA entwickelt, stellt es einen Versuch dar, verschiedene Soziale Kämpfe rund um Reproduktion und Bevölkerungspolitik zusammenzuführen. (Wie) lässt sich diese Analyseperspektive auf Verhältnisse in der BRD übertragen? RAUM 115

Datum & Zeit: 

Donnerstag, 4 April, 2019 - 15:00

Preis: 

  • umsonst
Alice Salomon Hochschule
Alice-Salomon-Platz 5
12627 Berlin
Deutschland

Hier finden Veranstaltungen verschiedener politischer Gruppen statt.