Antifa Cafe

Dienstag, 15 Mai

Antifa Cafe

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Antifa in Ostberlin – in den 80ern und 90ern
Der staatliche und gesellschaftliche Umbruch 1989/90 war ein Markstein für die heutige Antifa-Bewegung. Unter der Annahme einer gemeinsamen widerständigen Geschichte ost- und westdeutscher Antifaschist*innen wurde in bisherigen Rückschauen allerdings nur wenig beachtet, dass in Ostdeutschland eine eigenständige Bewegung entstand. Einer der Hauptauslöser sich zu organisieren waren die zahlreichen Naziübergriffe auf Punkkonzerte, so zum Beispiel der Angriff auf das »Element of Crime«-Konzert in der Zionskirche im Oktober 1987. Kurz danach gründete sich in Potsdam die erste autonome Antifa-Gruppe in der DDR. Ab Sommer 1990 trafen sich linke Jugendliche in der Kirche von Unten (K.V.U.) um die Autonome Antifa Ostberlin zu gründen. 30 Jahre nach Gründung der ersten unabhängigen Antifa-Gruppen in der DDR bündelt das 2017 erschienene Buch »30 Jahre Antifa in Ostdeutschland« erstmals diesen Themenkomplex. Wir haben einen Autor des Buches eingelden, der vor allem in der
Nachwendezeit in antifaschistischen Kämpfen in Prenzlauer Berg (FAP-Nazi-Kiez Prenzlauer Berg Ost, Nazishop »Harakiri«) und gegen das Nazizentrum in der Weitlingstraße aktiv war. | Referent: Dietmar Wolf (Zeitschrift Telegraph)
Außerdem: Repressionsberatung mit der Roten Hilfe
(18 - 20 Uhr)
Das Antifa Cafe Nordost-Berlin wird veranstaltet von der North East Antifa (NEA)

Datum & Zeit: 

Dienstag, 15 Mai, 2018 - 19:00

Kategorie: 

  • Kneipe/Café

Preis: 

  • umsonst
M29
Malmöerstr. 29
10439 Berlin
Deutschland

Wegbeschreibung: 

S Bornholmer, S/U Schönhauser Allee

Projektraum und Vereinskneipe im Hausprojekt M29 (Prenzlauer Berg)

Kategorien: 

  • Kneipe/Café / Essen