Am 13. Januar ist es wieder soweit. Wir laden zum zweiten mal dazu ein, die Tristesse der Wintermonate für ein paar Stunden zu verlassen und mit uns ins Soli Bistro zu kommen. Ein Ort, der uns nicht nur füttern, sondern auch miteinander verbinden und so ein gemeinsames Netzwerk stricken soll .
So bitten wir euch am Freitag Abend im Herzen Kreuzbergs zusammen zu Tisch, wärmen eure Bäuche mit dem letzten Glühwein des Winters und lassen eure Herzen zu ruhiger live Musik schwingen.

Nachdem wir mit den Einnahmen des letzten Bistros erfolgreich die Repressionskosten für einen Aktivisten aus unserem Supportfeld übernehmen konnten, sammeln wir dieses mal für „The name comes last collective“ aus Pristina.

Das junge kosovarische Kollektiv arbeitet mit Aktivist*innen von Blind Spots an einem Projekt in Fushë Kosovë .
In dem Viertel leben viele aus Deutschland abgeschobenen Sinti*zze und Roma*, die einst vor dem Jugoslawienkrieg und schwerer Diskriminierung hier Schutz gesucht und ein neues Leben aufgebaut haben.
Die Erklärung Kosovos 2015 zu einem sicheren Herkunftsland nahm vielen von ihnen erneut das zu Hause. Denn sie machte eine massenhafte Abschiebung in den Kosovo möglich, ohne dass sich die Bedingungen für Sinti*zze und Roma* im Kosovo geändert hätten.

Am Rande der Städte wohnen diese ohne Zugang zum Arbeitsmarkt in Armutsvierteln mit vergifteten Wasser zwischen Müllbergen.
Wir haben gemeinsam mit „The name comes last collectice“ im vergangen Herbst einen Spielplatz dort gebaut und kämpfen nun gemeinsam mit der Community aus Fushë Kosovë für ein Community Center, dass als Ort des Austauschs der Kulturen und dem Skill Sharing dienen wird.
Wir zeigen Bilder aus dem Projekt und freuen uns auf eure Ideen.

Kommt mit, kämpft mit!