Marxistische Debattierrunde III. [28]

Mittwoch, 17 Oktober

Marxistische Debattierrunde III. [28]

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Die Migrationskrise zwischen „hypochondrischer Philanthropie*“ und dem „Chauvinismus der Bourgeoisie*“ [*jeweils Karl Marx]
Nachdem die Migrationskrise als „Mutter aller Probleme“ [Seehofer] zur Ablenkung von der derzeitigen Legitimationskrise des/r Herrschaftsystems/e eingesetzt wird, wird sie auch für die Verhinderung der Formierung eines „linken“ Zusammengehens benutzt. Mehr noch: Innerhalb der Linken [nicht nur der PdL] wird sie auch zu Richtungs- und Machtkämpfen missbraucht. Die Ausdrucksformen nehmen hysterische Züge an. Sobald innerhalb der Linken auch nur angemahnt wird, angesichts des realen Ausmaßes der Probleme Positionen in dieser Frage zu überdenken, werden Nazikeulen geschwungen, Nationalismus- und Rassismusbescheide erteilt. Selbst Karl Marx, der die Migrationströme im Prozess der allgemeinen Akkumulation analysierte und die Entstehung des Lumpenproletariats erläutert, schreibt im Kapital Band 1 von „offiziellen Paupers, Vagabunden, Verbrechern und Prostituierten“ von „Akkumulation von Elend, Arbeitsqual, Sklaverei, Unwissenheit, Brutalisierung und moralischer Degradation“. Letzteres wäre von der heutigen Linken mindestens rechts von der AFD verortet worden. Versuchen wir mal zu diskutieren, ob Marx´ Analyse uns heute bei diesem Thema noch hilfreich sein kann....

Datum & Zeit: 

Mittwoch, 17 Oktober, 2018 - 19:30

Kategorie: 

  • Diskussion/Vortrag

Preis: 

  • umsonst
Baiz
Schönhauser Allee 26 A
10435 Berlin
Deutschland

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Täglich ab 16:00 bis Barmensch am Ende Mi: Vorträge, Diskussionen und Filme mit eher politischer Ausrichtung, Do: Kulturbühne mit Musik, Text, Theater u.a. Sa: Straße der Besten, Domino-, Poker- u.a. Turniere So: Filmklub "Lichtbildung"