Wir sind ein selbstorganisiertes (post-) migrantisches Netzwerk von und für studierende und nicht-studierende „People of Colour“, deren Lebensschwerpunkt in Deutschland liegt. Verbindendes Element ist der kritische Umgang mit Kultur, Medien und (Bildungs-) Politik einer dominanten, kapitalistischen Mehrheitsgesellschaft sowie mit deren alltagswirksamen Effekten und Folgeerscheinungen.

Wir verstehen eine individuelle wie gruppenbezogene Stärkung der kulturellen und politischen Repräsentation von People of Colour als maßgebliches Mittel, um Einfluss auf die Entwicklung einer vielfältigen Gesellschaft zu nehmen.
Wir greifen aktuelle Fragen von Migration, Transkulturalität, Gender und (Klassen-) Zugehörigkeit auf und betrachten sie aus einer möglichst intersektionalen Perspektive. 

Unsere Anliegen sind der Aufbau, die Entwicklung und Stärkung (post-) migrantischer Strukturen von „People of Colour“; die Bewusst- und Sichtbarmachung vielfältiger migrantischer Lebenswirklichkeiten in Deutschland; die Stärkung der Entwicklung einer pluralen Gesellschaft von Chancengleichheit, sowie die Überwindung von Rassismus, Sexismus, Klassismus, Ableismus und sämtlichen Formen dominanzgesellschaftlicher Normsetzungen und Barrieren, welche soziale Teilhabe erschweren und gesellschaftliche Ausschlüsse bewirken.

Unser Vorgehen beinhaltet interne sowie öffentliche Aktivitäten und Projekte, die rassistische Klischees und ausgrenzende Praktiken sichtbar machen und infrage stellen, Personen empowern und deren Blick für die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von BIPoCs ausweiten.
Hier besteht für uns die Notwendigkeit, sich auch mit Diskriminierungen z.B. gegen andere BIPoC, in Bezug auf sexuelle Orientierung, Geschlecht oder soziale Herkunft innerhalb der Communities auseinanderzusetzen.

Community- und generationen-übergreifende Vernetzungen sind ausdrücklich erwünscht.